Ein Stadtportrait

Köln

Stahlnägel gebläut, MDF lackiert
150 x 150 cm

Auftragsarbeit in Köln

(2014)

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Keine Bebauung, keine Gärten, kein Material, kein Verkehr, keine Musik, kein Ton, kein Baum, kein Grün, kein Kontext, keine Stadt.

Punkt null

Nur der Mensch. Punkt eins. Punkt zwei.. Punkt drei… Punkt vier….

Eine Analyse über ein Areal von 10.000.000 m2 Köln wird in einem 1,5m x 1,5m Werk illustriert. Die Darstellungsweise bietet neue Ansätze der Kartierung.

Gezeigt wird eine Momentaufnahme, die ausschließlich die Passantenströme darstellt. In der Karte ist die Menge der Passanten auf den Straßen in vier Dichtegraden festgehalten. Je enger die Punkte eines Bewegungsstroms, desto höher seine Dichte, je mehr öffentliches Angebot, desto intensiver die Konzentration der Punkte. Dabei ist der Gesamtausschnitt des Gebietes mit Papier und Stift abgelaufen und dokumentiert worden. – Eine subjektive Perspektive.

Einzig die Gesamtkomposition tausend verschiedener Charaktere in einem urbanen Raum zeigt einen nicht dargestellten Kontext. Sie gibt Informationen über Orte und Nichtorte, über Qualitäten, ohne ihr zugrunde liegendes System kennen zu müssen. – Sie zeigt die Stadt ohne die Stadt.